Wer könnte Jogi beim Kofferpacken helfen? – Wie akute Entscheidungsmüdigkeit und das bedenkliche Motto „Best NeVer Rest“ Deutschland 2018 die Fußball WM in Russland kosten könnte
Bildbeschreibung: Reisender während Nachtflug, Foto: Jaromir Chalabala
Erst dachte ich, ich hätte mich verhört. Auf die Frage des Reporters, nach dem Spiel am Freitagabend gegen Spanien, ob die Mannschaft zum wichtigen Vorbereitungsspiel gegen Brasilien noch am gleichen Abend weiterfliegen würde, kam die Antwort des Bundestrainers hier schnell und eindeutig:“Bei der WM machen wir das natürlich auch so, … dann können wir morgen ein bisschen ausschlafen … und müssen morgen nicht … den Koffer packen…„. Bitte entschuldigen Sie Herr Löw, aber als Coach muss ich immer genau zuhören. Zwei Dinge sind mir dabei aufgefallen, die ich gerne mit Ihnen teilen möchte.
Aspekt Nr. 1: Die deutschen Fußballspieler bekommen, nach Ihrer Aussage, aktuell und geplant bei der WM in Russland, nach den Spieltagen, nicht ihren wichtigen regelmäßigen, nächtlichen Schlaf.
Aspekt Nr. 2: Kann es sein, dass Sie im Moment nicht sehr gerne Ihren Reisekoffer packen, und sich daher, möglicherweise auch bisher nicht so gerne mit den Fragen der Reiselogistik für die WM beschäftigt haben?
Ich weiß, es ist nicht immer angenehm, wenn das, was man in einem Interview sagt, danach immer gleich auf die Goldwaage gelegt wird, aber in diesem Fall möchte ich eine Ausnahme machen, da ich zu beiden Punkten, meiner Einschätzung nach, etwas Konstruktives beitragen kann.
Der Schlafrhythmus, und seine Auswirkungen auf die Leistung der Schlüsselspieler der deutschen Nationalmannschaft
Vorab Herr Löw, möchte ich Ihnen sagen, dass ich ein großer Bewunderer Ihrer Leistung bin und größten Respekt davor habe, was Sie für den deutschen Fußball geleistet haben, und sicher noch leisten werden. Ihre bisherige Erfolgsquote ist einmalig und auch Ihr Mut und Ihre Visionen für die Zukunft des deutschen Fußballs und die Entwicklung junger Spieler ist beispielhaft. Ich möchte hier nur den Gewinn des Confed Cups und Ihre Unterstützung beim Gewinn der U-21 Europameisterschaft erwähnen (Artikel hierzu).
Umso überraschter war ich von Ihren Aussagen am Freitagabend! Ist der regelmäßige Schlafrhythmus Ihrer Spieler, nach den Spieltagen, während des Turniers, trotz des, von mir angenommen, Rates Ihres Mannschaftsarztes, Herr Tim Meyer, nicht so wichtig?
Nach Ihren Aussagen zum Confed Cup, war ich der Auffassung gewesen, dass Sie möglicherweise auch zu dem Schluss gekommen waren, dass das Ausscheiden der deutschen Mannschaft bei der EM 2016 in Frankreich aufgrund eines Schlafmangels, und den daraus resultierenden Konsequenzen „Fehlerketten“, „mangelnde Frische“ und „Verletzungen“ zustande kam (hierzu meine Analyse).
Jetzt entnehme ich Ihren Aussagen von gestern, dass Sie für die WM in Russland, genau so verfahren wollen, also Abreise noch am Spielabend und Reisen während der Nacht, wo gesunder Schlaf und Regeneration so wichtig wäre. Sie haben diese Strategie in Brasilien (mit Erfolg) und in Frankreich (ohne Erfolg) angewendet. Ist nicht die Inkaufnahme der Störung des Schlafrhythmuses der Spieler nach den Spielen, eine unnötige und vermeidbare Schwächung?
Meine Empfehlung ist, dass man in Zukunft nicht nur bei der Anreise am Vorabend, am Spielort schläft, sondern auch in der Nacht nach dem Spiel, während eines Turniers.
Ich möchte Sie bitten, diese vorgeschlagene Vorgehensweise noch einmal, insbesondere aufgrund der weitreichenden Auswirkungen, zu prüfen, und die von Ihnen aktuell gewählte, noch einmal genau zu hinterfragen.
Meiner Einschätzung nach leiden insbesondere Schlüsselspieler und Leistungsträger besonders unter der Störung des Schlafrhythmuses. Zum einen, stehen diese Spieler natürlich unter besonderem Druck, man denke nur an das aktuelle Interview von Weltmeister Per Mertesacker. Zum anderen, verfügen Sie, aufgrund des, in der Regel, etwas höheren Alters (im Vergleich zu jungen Spielern), nicht mehr über die selben Regenerationsfähigkeiten, wie früher. An Spielern, wie Thomas Müller, kann man das Phänomen und seine Wirkung sehr gut festmachen. Bei der WM 2010, als 21-Jähriger, Torschützenkönig, bei WM 2014 (fünf Tore), bei der EM 2016, jedoch ohne Torerfolg und mit verschossenem Penalty im Elfmeterschießen gegen Italien.
Thomas Müller, werden wir dringend für einen Erfolg in Russland benötigen, wie sowohl sein Tor, am Freitag gegen Spanien gezeigt hat, als auch, wie Ihre eigene Analyse im Interview (siehe Link noch einmal) bestätigt hat.
Spieler wie Manuel Neuer (drei schwere Fußverletzungen im letzten Jahr), Jérôme Boateng (Verletzung im EM Halbfinale 2016, ohne Fremdeinwirkung), Sami Khedira (Verletzung vor WM Finale 2014, ebenfalls ohne Fremdeinwirkung) möchte ich auch in diesem Zusammenhang nennen. Alles Schlüsselspieler, alle, so denke ich, Kandidaten für Ihre Wunschelf, und alle unter sehr starkem Druck, der sich an den erlittenen Verletzungen ablesen lässt. Leistungsträger verletzten sich schneller, wenn sie aus dem Tritt bzw. Rhythmus gebracht werden.
Was sich scheinbar in Brasilien und beim Confed Cup bewährt hat
Der jetzt schon von Journalisten, wie Matthias Opdenhövel, beschworene „schlaue“ WM-Erfolgsreiserhythmus, im obigen Interview, sollte, wie erwähnt dringend hinterfragt werden.
Was in Brasilien zum Erfolg führte, war möglicherweise, kein „Reiseplanungserfolgsfaktor“ (unter Inkaufnahme der Störung des Schlafrhythmuses), sondern die Qualität und der Geist des Campo Bahia, mit den einzigartigen Möglichkeiten der WGs, des Rückzugs und der aktiven Entspannung.
Was beim Confed Cup funktionierte, sollte ebenfalls kein Vorbild für die WM 2018, bezüglich der Reiseplanung sein, waren doch fast ausschließlich junge und Perspektivspieler im Einsatz.
Was als Experiment geplant, und in der Außenwahrnehmung auch so durchgeführt wurde, konnte gelingen, da der Druck gering, die Spieler jung und die Konkurrenz nicht so stark war.
Mannschaften wie Spanien, Frankreich, England, Brasilien oder Argentinien waren nicht am Start, alles Mannschaften, die meiner Einschätzung nach, sehr starke Gegner für Deutschland bei der WM in Russland sein werden.
Aus Brasilien, Frankreich und dem Confed Cup lernen
Erinnern wir uns zurück an die WM in Brasilien. War vielleicht selbst da, wo der besondere Coup gelang, als erste europäische Mannschaft, auf dem amerikanischen Kontinent eine Fußball WM zu gewinnen, nicht alles perfekt?
Fairer Weise und im Sinne des Lernens macht es Sinn anzunehmen, dass Verbesserungen noch möglich sind. Vieles ist natürlich sehr, sehr gut gelaufen, aber wo gab es Hinweise, dass es noch besser geht?
Ich denke da zum Beispiel ans Finale. Khedira verletzte sich bereits beim Aufwärmen. Das Spiel war eher nervös und kampfbetont, von beiden Seiten. Glanzpunkte konnten die etablierten Kräfte im Finale nicht setzen, da, wie ich meine, sich der gestörte Schlafrhythmus, sich jetzt bei dieser Höchstbelastung besonders zeigte.
Ich denke, dass Sie das damals instinktiv gespürt haben, und mit Mario Götze, einen jungen und frischen 22-jährigen Einwechselspieler gebracht haben, der bekanntermaßen dann schließlich den Unterschied ausmachte.
Das Erfolgsrezept junge Spieler?
Natürlich auch, wie der Confed Cup sehr gut gezeigt hat. Doch nur junge Spieler werden, wie oben erwähnt, eine Titelverteidigung wohl nicht schaffen.
Was Brasilien meiner Einschätzung nach gezeigt hat, und wofür die Mannschaft auch international sehr gelobt wurde, war ihr Zusammenhalt, Geschlossenheit und Teamgeist. Eine Mannschaft zusammengesetzt aus Ausnahmespielern, Talenten und starken Persönlichkeiten.
Darauf können und sollten Sie, meine ich, aufbauen. Die Mannschaft kann, dank Ihrer hervorragenden Vorbereitung aus dem Vollen schöpfen. Fahrlässig wäre es meiner Meinung nach jedoch, die erfahrenen Leistungsträger und Schlüsselspieler unnötig durch Störung ihres Schlafrhythmuses zu schwächen. Das aktuell gewählte Motto, könnte dem dazu auch noch Vorschub verleihen.
Das Motto: „Best NeVer Rest“
Nein, bitte genau das nicht! Sie werden Ihre erfahrenen Kräfte, genau wie ihre jungen Perspektiv- und Ausnahmespieler, beide brauchen, wenn Sie den Titel gewinnen wollen.
Es gibt genug Erkenntnisse (siehe Links in diesem Artikel), wie wichtig der gesunde Schlaf für Höchstleistungen ist, besonders eben für Schlüsselspieler und Leistungsträger, die ja besonders unter Druck stehen.
Wie wäre es mit einem neuen Motto und einer vielleicht noch besseren Strategie?
„Abkehr von der Unruhe, hin zur Erneuerung“
oder kurz „Die Erfahrung, der Erneuerung!“
Viele, viele Faktoren sind für den Erfolg wichtig und tragen dazu bei. Einige sind jedoch unerlässig.
Gutes Training, gute Ernährung, die Kraft und die Frische über 120 Minuten gehen zu können, und selbst beim Elfmeterschießen noch frisch und wach, sowie konzentriert und entschlossen zu sein.
Frische im Spiel, Frische beim Elfmeterschießen, Frische in der Entscheidungsfindung
Immer in die gleiche Ecke zu schießen, wäre für den Elfmeterschützen sicher nicht ratsam. Ausgefeilte Technik, Erfahrung und Entschlossenheit ja, die Fähigkeit etwas erfolgreich ändern zu können, ist aber genauso wichtig.
Ich kann und will Ihnen natürlich keinen Rat geben, wie man Elfmeter schießt. Ich bin kein Fußballspieler, kein Fußballtrainer und bestenfalls ein Hobbysportler, der früher etwas Hockey gespielt hat. Wo ich jedoch Expertise anbieten kann, ist im Bereich Entscheidungsfindung.
Was hat Entscheidungsmüdigkeit und Entscheidungsvermeidung mit Kofferpacken zu tun?
Koffer packen ist ein gutes Bild, für eine möglicherweise herausfordernde Entscheidungssituation. Ein Koffer hat nur eine beschränkte Größe. Nicht alles kann mit. Einiges kann mit, anderes muss Zuhause bleiben. Das ist, so stelle ich mir vor, wie wenn man eine Fußball-Mannschaft aufstellt bzw. nominiert. Einige kommen mit, andere müssen Zuhause bleiben.
Eine mitunter sehr schwierige Aufgabe, insbesondere, wenn man keinen Fehler machen will.
Wer Angst hat Fehler zu machen, der wird Entscheidungssituationen eher vorsichtig, bis vermeidend, gegenüber treten. Abwehrmechanismen greifen dann. Wir neigen dann dazu, zu vereinfachen und uns teilweise die Situation schön zu reden, oder zu verklären.
Einfache Entscheidungen, gerne auch Substitution (Übervereinfachnung), wird von Entscheidern dann gerne angewandt, wenn viele schwierige Entscheidungen gefällt werden müssen.
Machen Sie es sich nicht zu leicht, indem Sie sich so entscheiden, wie Sie sich schon immer entschieden haben. Was „scheinbar“ schon einmal funktioniert hat, direkte Abreise nach dem Spiel, mag nicht wirklich die beste Lösung sein, siehe einleitendes Zitat: :“Ja … dann können wir morgen ein bisschen ausschlafen …. und müssen morgen nicht … den Koffer packen…“.
Mannschaften, wie Borussia Mönchengladbach etwa, machten es in der Championsleague gegen Manchester City 2016 besser: “Für die Mannschaft wurde nach der Festlegung auf die übliche Königsklassen-Startzeit eine kleine Chartermaschine geordert, die das Team am Donnerstag um 10.30 Uhr nach Deutschland bringt. Das Ziel: vernünftig ausschlafen und nicht völlig übermüdet direkt in der Nacht zurückreisen.” Neue Herausforderungen, Neue Lösungen!
Ich verstehe Herr Löw, dass Sie viele Entscheidungen zu fällen haben, und das logistische Entscheidungen, wie Reiseplanung und Kofferpacken Sie nicht unnötig belasten sollten, aber wenn die Konsequenzen möglicherweise so gravierend sind, wie die „Fehlerketten“, „mangelnde Frische“ und „Verletzungen“, die wohl schließlich zum klaren Ausscheiden gegen Frankreich führten, dann lohnt vielleicht ein zweiter Blick.
Ein Motto wie „Best NeVer Rest“ oder ein Mannschaftsreisebus des DFB, den man eher im Fuhrpark eines Bestattungsunternehmens vermuten würde, kann oder sollte dann vielleicht doch „Chefsache“ werden. Wen kümmert es wirklich, ob ein 5., 6. oder 7. Stern dazu kommt? Ok, die Firma Adidas will neue Fan-Trikots verkaufen, mit 5 Sternen statt 4, aber sollte dies tatsächlich dazu führen, dass Sie Ihre Mannschaft mehr unter Druck setzen als notwendig. Weg mit dieser peinlichen Anbiederung an Sponsoren und Vermarktung! Sowohl der DFB, als auch Adidas können das besser! Ein neues Turnier, eine neue Chance. Eine Chance etwas besser und anders zu machen.
Der Fußball ist und sollte Breitensport bleiben. Dabei hat die Nationalmannschaft meiner Meinung nach eine besondere Vorbildfunktion. Junge Menschen sollten lernen, für welche Werte es sich lohnt, sich einzusetzen. Sie sollten lernen, dass Sport gesund sein kann, und zum Zusammenhalt der Gesellschaft beitragen kann.
Die Fans wollen eine wirkliche Mannschaft sehen, und nicht nur eine, wo nur Mannschaft drauf steht. [Die WM] „wird uns Unmenschliches abverlangen“ , wie Sie unlängst erklärt haben sollen. Bitte beerdigen Sie, zu Ihrem, zum Wohl der Mannschaft, und zum wohl der Fans, sowohl diese Vorstellung, als auch das dazugehörige Design des aktuellen DFB-WM-Reisebusses mit.
Werden Sie wieder Chef im eigenen Haus und zeigen Sie Kante, wo es jetzt noch geht! Es sind immerhin noch 81 Tage bis zur Weltmeisterschaft, da kann man auch einen Bus noch neu lackieren, neue Plakate und Fotos machen, und hoffentlich noch einige Hotelzimmer buchen. Sollte dies nicht so leicht sein, ist Kreativität gefragt. Warum nicht in einem Wohnwagen, einem Hausboot, einem Container, einem Zelt etc. eine Nacht verbringen. Denke Sie an das Teambuilding und die positive Abwechslung. Alles ist möglich!
„Die Erfahrung, der Erneuerung!“ können Sie Herr Löw.
Sie haben dies mutig beim Confed Cup bewiesen. Jetzt gilt es die Integration von „Erfahrung„, der Leistungsträger, der „Weltmeistermannschaft“ mit der „Erneuerung„, der „Confed Cup Sieger Mannschaft“ zu verbinden, und möglicherweise, auch noch neuen Spielern eine Chance zu geben.
Sie haben nicht die ‚Qual der Wahl‘, sondern die ‚Chance der Wahl‘! Als Bundestrainer haben Sie das Glück jetzt aus dem Vollen schöpfen zu können.
Mit kleinen Entscheidungen große Wirkung erzielen
Im Vergleich zur Spielerauswahl, mag Ihnen die Frage der Reiselogistik und des Schlafrhythmuses als klein oder unbedeutend vorkommen. Aber Schlaf bzw. ein bisschen weniger Schlaf, macht eben oft den Unterschied aus, zwischen „Gewinnen“ und „Verlieren“. Ein Schritt zu langsam, die Hand nicht mehr schnell genug aus der Flugbahn des Balles gezogen, und es gibt Elfmeter. Es stellen sich Verletzungen ein, die vermeidbar gewesen wären. Einstudierte Spielzüge und Abläufe funktionieren nur dann, wenn alle wach und aufmerksam sind.
Als Entscheidungscoach und Entscheidungsexperte empfehle ich Ihnen jetzt, nehmen Sie sich die notwendige Zeit für diese kleine, aber sicher wichtige Entscheidung. Nehmen und schaffen Sie sich diese Zeit.
Zum Thema Zeit und Entscheidungen bin ich übrigens Experte, siehe „Decision Timing“ – proaktive Entscheidungsentwicklung, sowie optimale Entscheidungszeitpunkte. Für Nachfragen oder weitere Hinweise, stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
Zusammenfassung
Ich hoffe, dass Sie mir, in diesem Zusammenhang, den hier präsentierten Weckruf zur WM 2018 in Russland, in jetzt 81 Tagen, im Sinne des bestmöglichen Abschneidens der Mannschaft, und im Sinne der Fußballfans, erlauben. Kofferpacken ist nicht immer leicht, genauso wie Entscheidungen nicht immer leicht sind. Viele Entscheidungen können ermüden, daher ist die bewusste Anwendung von Entscheidungsprozessen und Entscheidungsunterstützung sehr wichtig und hilfreich. Die Aufgabe ist groß und Sie wollen ja schließlich Weltmeister werden, eine Fähigkeit, die Sie als amtierender Weltmeister ja schon einmal sehr gut unter Beweis gestellt haben.
Viel Erfolg und ein gutes Gelingen, sowohl im Vorfeld, als auch beim Turnier in Russland!
Ihr Felix Schürholz, Kontakt
Coaching & Entscheidungscoaching im Naturheilzentrum Grünwald, Am Rathausplatz 1 im Kurz´nhof (Grünwald liegt im Süden von München)